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Das um 1250 errichtete Schwabentor war Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung. Ursprünglich war es zur Stadtseite hin offen und wurde erst 1547 mit einer steinernen Wand geschlossen. Von da ab, bis 1901, gab es nur noch kleine Veränderungen: 1572 wurde ein Treppentürmchen hinzugefügt, und 1672 das Bild eines Kaufmanns mit Fuhrwerk. Ende des 19ten Jahrhunderts empfanden viele Freiburger die Stadttore jedoch als unmodern, zu niedrig im Vergleich zu den umgebenden Häusern, und als hinderlich für den Verkehr. Vehement wurde ihr Abriss gefordert, doch schließlich einigte man sich auf einen Kompromiss. Das Schwabentor wurde nach Entwürfen von Carl Schäfer auf fast das Doppelte erhöht und mit einem Treppengiebel nach dem Vorbild norddeutscher Stadttürme versehen. 1903 fügte Fritz Geiges das Bild des Freiburger Stadtpatrons Sankt Georg als Drachentöter hinzu. Die Umbauten fanden 1913 mit der Errichtung von Nebengebäuden in historisierendem Stil ihr Ende. Das Schwabentor war nun wieder deutlich höher als die umgebenden Gebäude und unter den neu erbauten Nebengebäuden gab es einen zweiten Zugang zur Stadt. 1954 wurde der Umbau teilweise rückgängig gemacht, und das Schwabentor erhielt ein schlichteres, dem ursprünglichen Zustand ähnelndes Dach. |
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